Ju Niedriglohn

Oest „Niedrigen Löhnen mit einer Gesamtstrategie entgegenwirken“

Niedrigen Löhnen mit einer Gesamtstrategie entgegenwirken

Bezugnehmend auf die Statistik der Agentur für Arbeit, aus der hervorgeht, dass die Menschen im Landkreis Görlitz im bundesweiten Vergleich am wenigsten verdienen, erklärt der Vorsitzende der Jungen Union Florian Oest:

„Die Menschen in der Oberlausitz haben seit der friedlichen Revolution viel geleistet und die Region aufgebaut. Dennoch sind die Einkommen der Menschen im Landkreis Görlitz noch immer deutlich geringer, als in anderen Regionen Sachsens und Deutschlands. Dem entgegnet man weder mit linken, noch mit rechten Parolen, sondern mit Sachverstand und klugen Ideen. Wir benötigen eine Gesamtstrategie, um Standortnachteile auszugleichen und jungen Menschen und Familien in der Region eine Perspektive zu bieten. Eine zeitgemäße Infrastruktur ist zwingend notwendig. Darunter verstehe ich den Ausbau der A4 auf jeweils drei Spuren, genauso wie häufigere und zügigere Zugverbindungen oder den zeitgemäßen Internetanschluss an jedem Ort im Landkreis Görlitz. Zudem wünsche ich mir ein Bekenntnis zum Wirtschafts- und Industriestandort Lausitz. Unser sächsischer Ministerpräsident Michael Kretschmer sowie der bayerische Ministerpräsident Markus Söder haben die Forderung der Jungen Union nach der Sonderwirtschaftszone aufgegriffen. Jetzt wünsche ich mir, dass die Bundesregierung und die Sächsische Staatsregierung gemeinsam mit dem Landratsamt und den Kommunen in Görlitz das Thema pragmatisch angehen. Die Senkung der Steuerlast und die vollständige Förderung von Investitionsvorhaben sowie von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben würden die Region langfristig und nachhaltig stärken. Die Entwicklung der Region kann der Bund durch die Ansiedlung weiterer Einrichtungen im Landkreis Görlitz vorantreiben. Auch die Ansiedlung von Landesministerien im ländlichen Raum halte ich für notwendig.“