Wahlrecht Sp

Oest: „CDU muss endlich in Bewegung kommen!“

„Die Sächsische Union kann mit dem Wahlergebnis nicht zufrieden sein. Die Europawahl ging krachend verloren. Auch wenn wir landesweit als stärkste Kraft aus der Kommunalwahl hervorgegangen sind, können wir mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein. Im Wahlkampf ist deutlich geworden, dass der Partei in der Fläche die Durchschlagskraft fehlt. Zudem erreicht bundesweit die Union nur noch 13 Prozent bei den bis 30-Jährigen Die Grünen liegen hier bei 33 Prozent.

Bei der U18-Wahl zur Europawahl lagen wir in Sachsen mit nur acht Prozent abgeschlagen hinter den Grünen und der AfD. Viel zu lange haben wir „besorgte Bürger“ ernstgenommen. Die jungen Sachsen blieben dabei auf der Strecke. Floskeln wie ‚Man muss die Anliegen der Jugend ernstnehmen‘ kann keiner mehr hören. Junge Menschen müssen tatsächlich in die Partei eingebunden werden – nur so können wir in dieser Altersgruppe wieder etwas gewinnen. Ich möchte deshalb meiner Forderung des

Wahlalters von 16 auf kommunaler Ebene nochmal Nachdruck verleihen.

Es ist auch kein Geheimnis, dass wir als Partei große Probleme haben, die eigenen Mitglieder für den Wahlkampf zu mobilisieren. Vielerorts sind es nur einige wenige, die tatsächlich Wahlkampf betreiben. Egal ob beim Infostand oder beim Tür-zu-Tür-Wahlkampf. Viele CDU-Mitglieder müssen verstehen, dass Wahlsiege keine Selbstläufer sind, dass man dafür etwas tun muss. Ohne den kraftvollen Einsatz der Parteibasis geht nichts mehr. Wir haben für die Landtagswahl einen Spitzenkandidaten, der unermüdlich im Einsatz ist, der viele wichtige Themen umsetzt. Das erwarte ich auch von allen Mandats- und Verantwortungsträgern.

Es muss ein Ruck durch die Partei gehen! Wir müssen endlich in Bewegung kommen!“